Schnupfen loswerden: die besten Hausmittel

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Klassisches Hausmittel gegen Schnupfen: Tee trinken

8 natürliche Hausmittel gegen Schnupfen

Kaum ist der Sommer vorüber, hört man es wieder von fern und nah: Niesen, Schniefen, Schnäuzen. Schnupfenviren zirkulieren ohne Ende durch die Luft – und verändern sich auch noch stetig, um unser Immunsystem auszutricksen.

Schützen kannst du dich, indem du zum Beispiel deine Abwehrkräfte stärkst. Dazu gehören neben einer vitaminreichen Ernährung auch Saunagänge und Bewegung an der frischen Luft. Gründliches Händewaschen verhindert überdies die Übertragung der Viren. Doch egal wie gewissenhaft du dich zu schützen versuchst, zumeist erwischt es dich früher oder später trotzdem (und das nicht nur einmal im Jahr, sondern im Schnitt sogar dreimal!).

Dann heißt es, den Schnupfen loswerden, und zwar schnell. Das geht natürlich ganz einfach, indem du ein Nasenspray aus der Apotheke verwendest. Damit linderst du allerdings nur die Symptome. Welche Hausmittel gegen Schnupfen sich bewährt haben:

1. Den Schnupfen ernstnehmen

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Wer seinen Schnupfen schnell loswerden will, der muss diszipliniert sein. Oft unterschätzt man das Ausmaß der Erkältung, versucht sie zu ignorieren und verschleppt sie so lange, bis sie chronisch wird. Deshalb solltest du bei den ersten Anzeichen eines Schnupfens sofort handeln. Wenn möglich, gönnst du dir für mindestens einen Tag eine Auszeit.

2. Abwarten und Tee trinken

Um den Schleim im Rachenraum zu reduzieren, ist es unabdingbar, über den Tag verteilt viel zu trinken. Nimmst du dabei noch erkältungslindernde Tees zu dir, schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Gegen Husten helfen eine Vielzahl an Kräutern, einen richtigen „Schnupfentee“ gibt es allerdings nicht.

3. Heilkräuter gegen Schnupfen

Hier helfen Kräuter, die das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken wie Kamille, Eisenkraut, Eberraute (auch „Cola-Kraut“ genannt) und Holunderblüten. Mittlerweile ist auch Ingwertee (am besten frisch) ein Klassiker unter den Mitteln gegen Schnupfen geworden. Mit Zitrone zusammen schmeckt er besser und liefert zudem reichlich Vitamin C.

4. Inhalieren hilft

Kamillenblüten kannst du nicht nur als Tee trinken, sondern auch für ein Dampfbad verwenden. Den so entstandenen Wasserdampf zu inhalieren, lässt die Nasenschleimhäute abschwellen und wirkt entzündungshemmend. Danach kannst du auf jeden Fall viel besser durchatmen. Auch der Heilungsprozess wird dadurch vorangetrieben.

5. Zink stoppt die Viren

Dass Zinkpräparate die Dauer eines Schnupfens verkürzen, ist wissenschaftlich solide belegt. Das Mineral erhöht die Produktion weißer Blutkörperchen und hilft somit, Infektionen effektiver zu bekämpfen. Allerdings ist es erforderlich, Zink schnell einzunehmen: innerhalb der ersten 24 Stunden, nachdem sich die ersten Schnupfensymptome gezeigt haben.

Wenn du dich fragst, worin Zink überhaupt natürlich vorkommt, so sei dir ein weiteres Erkältungsmittel genannt: in (frischer) Hühnersuppe. Die sollte in deiner Anti-Schnupfen-Auszeit keinesfalls fehlen!

6. Knoblauch, ein natürliches Antibiotikum

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Photo von PhotoMIX Ltd., Pexels

Zu Schulzeiten hatte ich eine Freundin, die zu einem extremen Mittel griff, sobald sich die ersten Symptome einer Erkältung zeigten: Sie vertilgte frühmorgens roh zehn Knoblauchzehen. Auf nüchternen Magen. Das verwandelte den Schulbus zwar in eine Knoblauchhölle, meine Freundin wurde aber zumindest nicht krank.

Knoblauch hat den Ruf, ein natürliches Antibiotikum zu sein. Leider entfaltet er nur frisch seine volle Wirkung. Wenn du dir mehrere Tage Auszeit gönnst, musst du jedoch nicht um deine sozialen Kontakte fürchten…

7. Spazierengehen unterstützt den Heilungsprozess

Mit verstopfter Nase ist sicherlich keinem danach, Sport zu treiben. An die frische Luft solltest du trotzdem gehen, auch wenn das Wetter eher ungemütlich ist. Ein Spaziergang bringt das Immunsystem auf Trab. Außerdem wirkt er sich positiv auf deine Stimmung aus. Vielleicht verschlägt es dich gleich zu einem Ausflug an die Nord- oder Ostsee. Das dortige Reizklima soll sich besonders gut auf die Atemwege auswirken. Nicht umsonst befinden sich an der Küste so viele Kurkliniken.

8. ein Erkältungsbad fördert den Schlaf

Deine Auszeit lässt du bestenfalls mit einer heißen Dusche oder einem Bad ausklingen. Badezusätze mit Latschenkiefer, Kamille oder Eukalyptusöl machen die Nase frei. Der Wasserdampf befeuchtet zusätzlich die Bronchien. Zu guter Letzt entspannt ein Bad und hilft beim Einschlafen.


Bevor es auf den Winter zugeht, stockst du am besten deine Hausapotheke mit den o.g. Hausmitteln auf, damit du im Fall der Fälle schnell darauf zurückgreifen kannst. Wer einen Schnupfen loswerden will, der muss schließlich zeitnah handeln.

LG Anne!!!

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