Wie die Küche zum Mittelpunkt des Hauses wird
Die Vorteile der Wohnküche
In der Einrichtung spiegelt nichts den Wandel der Zeit so gut wider wie die Küche. Besonders in den vergangenen 150 Jahren hat sich ihre Bedeutung immer wieder geändert. Mal war die Küche vor allem für Frauen ein sozialer Raum, in dem gemeinsam gekocht und geplaudert wurde. Später wurde sie – an die neuen Wohnverhältnisse in Mehrfamilienhäusern angepasst – mehr und mehr rationalisiert.
Die Einbauküche: eine Erfindung des 20. Jahrhunderts
Die erste Standardküche wurde für eine Fläche von nur 6,5 Quadratmetern entworfen: Die „Frankfurter Küche“ gilt als Prototyp der Einbauküche. Im Laufe der Zeit wurde dieser Prototyp weiter optimiert und immer funktionaler. Der soziale Charakter verschwand damit allerdings zunehmend.
Heute sind Einbauküchen aus deutschen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Allerdings sind die Ansprüche an sie gewachsen: Kaum jemand möchte sich noch ausschließlich zum Kochen in der Küche aufhalten. Die Einbauküche muss auch repräsentativ sein. Wer eine Küche kaufen will, wendet sich zumeist an eines von vielen Küchenstudios oder bestellt im Internet bei Online Vergleichsportalen wie Moebel24, oder Onlineshops wie Aroundhome oder kuechenspezialisten.de (um nur einige zu nennen).
Die Wohnküche als Treffpunkt für die ganze Familie
Mittlerweile ist die Küche keine bloße Kochnische mehr, sondern hat unterschiedlichste Anforderungen zu erfüllen. Die moderne Küche ist zu einem Wohlfühlort avanciert, der (nicht nur) im Familienleben eine wichtige Rolle spielt.
Somit nimmt sie in Haus oder Wohnung immer mehr Raum ein. Schließlich verbringt man immer mehr Zeit in der Küche, empfängt und bewirtet zudem Gäste hier.
Durch das Zusammenwachsen von Wohnzimmer und Küche zur Wohnküche arbeitet der Koch bzw. die Köchin außerdem nicht mehr getrennt vom Rest der Familie oder den Gästen. Die Küche hat ihre soziale Funktion also wiedergewonnen.
Die multifunktionale Küche vereint diverse Ansprüche der Familienmitglieder
Doch nicht nur um Nahrung zuzubereiten, eignet sich die Küche. Ich nutze sie auch hin und wieder als Homeoffice. Schließlich ist es hier schön hell und mir steht ein großer Tisch zur Verfügung, an dem ich mich ungeniert ausbreiten kann.
Wer die Möglichkeit hat, seine Küche selbst zu planen, sollte die unterschiedlichen Anforderungen der modernen Küche mit in die Planung einbeziehen. Zu viele Steckdosen sind besser als zu wenige. Außerdem lassen sich Aufbewahrungsmöglichkeiten fürs Homeoffice gleich in die Küchenmöbel integrieren, vielleicht sogar eine Spielecke fürs Kind.
Als problematisch habe ich bislang nur unsere „Stuhlsituation“ empfunden. Unsere Küchenstühle sind auf Dauer einfach unbequem (für den Hintern UND den Rücken). Beim Kauf der Stühle würde ich das nächste Mal darauf achten, dass sie bequem sind, vielleicht sogar ergonomisch gestaltet.
An die Bedürfnisse der Kinder denken
Auch meine beiden Kinder verbringen übrigens viel Zeit in der Küche auf, und zwar nicht nur um etwas zu essen. Am Küchentisch erledigen sie oft ihre Hausaufgaben oder malen einfach drauf los. Puzzles und Gesellschaftsspiele werden ohnehin am Küchentisch gespielt. Nirgends sonst haben wir so viel Platz.
Kleinkinder halten sich ebenfalls in der Küche auf, schon um ihren Eltern nahezusein. In die Wohnküche zu gelangen, stellt dabei überhaupt kein Problem dar, weil sie ja nicht durch eine Tür vom Wohnzimmer getrennt ist.
Für kleine Kinder können jedoch einzelne Küchengeräte, oder auch spitze Gegenstände wie Messer und Scheren gefährlich werden.
Die Küche kindersicher zu gestalten, genießt bei Familien mit sehr jungem Nachwuchs folglich oberste Priorität. So lässt sich zum Beispiel eine spezielle Kindersicherung an Herd und Backofen anbringen, damit die Regler vom Kind nicht mehr gedreht werden können. Auch Schubläden und Schranktüren lassen sich verriegeln, so dass das Kind nicht mehr an problematische Inhalte herankommen kann. Dass Reinigungsmittel für Kinder unerreichbar sein sollten, wissen ohnehin die meisten Eltern.
LG Anne!!!