Frisch gewaschen und trotzdem nicht sauber

schweißgeruch entfernen
Mit den richtigen Mitteln lassen sich Flecken & Gerüche effektiv entfernen. Image by Monfocus from Pixabay

Das kannst du gegen Flecken & Gerüche tun

Wer mehr Bewegung in den Alltag bringen will, wird um Outdoor-Aktivitäten nicht herumkommen. Gerade Kinder sträuben sich jedoch häufig, die gemütliche Couch zu verlassen. Handy, Tablet und Co. üben einfach eine zu große (und scheinbar nicht enden wollende) Faszination auf sie aus.

Haben sich die Kleinen jedoch erst einmal dazu durchgerungen, draußen zu spielen, sind sie oft über Stunden beschäftigt. (Das beste Lockmittel sind übrigens Freunde. Wenn keine Spielkameraden in der Nähe wohnen, also unbedingt Playdates arrangieren!)

Dass die Klamotten hinterher kaum wiederzuerkennen sind, gehört dabei zu den hinnehmbaren Kollateralschäden. Das Gros der Waschleistung übernimmt ohnehin die Maschine. Lediglich bei intensiven Flecken kommt eine Spezialbehandlung in Frage. Wie zum Beispiel Schlammflecken effektiv entfernt werden, liest du im Wäsche-Wiki.


Warum Kleidung auch nach dem Waschen nach Schweiß stinkt

Anders verhält es sich bei uns Eltern, wenn wir aktiv werden. Hässliche Flecken tragen wir zwar nur selten zu Schau, dafür quälen wir uns mit unangenehmen Körpergerüchen herum. Insbesondere beim Sport. Klar, wer ins Schwitzen kommt, der fängt mitunter auch an zu müffeln.

Problematisch wird es erst dann, wenn der Schweißgeruch auch nach dem Waschen nicht aus der Kleidung verschwindet. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die für den Geruch verantwortlichen Bakterien wurden beim Waschen nicht gänzlich entfernt. Doch was kann man dagegen tun?

Schweißgeruch entfernen – so geht’s:

schweißgeruch aus kleidung entfernen

1. Essig und Zitronensäure verwenden

Ein preiswertes und zudem ökologisches Mittel, um Keimen zu Kampf anzusagen, sind Bäder aus Essig oder Zitronensäure. In diesen weicht man die Sportsachen ein, bevor man sie später in der Maschine wäscht. Wie du Essig- bzw. Zitronensäurebäder anrührst, wird hier beschrieben.

2. Mit speziellen Hygienespülern und Sportwaschmitteln waschen

Dieselbe Wirkung wie Essig und Zitronensäure versprechen Hygienespüler, die man direkt in die Wachmaschine gibt. Ein vorheriges Einweichen ist somit nicht nötig, um Keime in der Kleidung zu reduzieren. Dafür belasten Hygienespüler das Grundwasser.

Auch Sportwaschmittel sollen Gerüche schon bei niedrigen Temperaturen entfernen und damit vor allem synthetische Fasern schonen, aus denen Funktionswäsche für gewöhnlich besteht. Darüber hinaus verfügen sie über eine Extraportion Parfüm, so dass die Kleidung zumindest direkt nach dem Waschen frisch und blumig duftet.

3. Auf höherer Temperatur waschen

Oft hilft es schon, die Sportsachen bei 60 Grad zu waschen anstelle der im Etikett empfohlenen 30 oder 40 Grad. Je höher die Waschtemperatur, desto effektiver werden schließlich die Bakterien entfernt. Nicht alle Materialien halten dieser Temperatur jedoch stand. Gerade bei Mischgeweben solltest du vorsichtig sein, da sie dazu tendieren, einzulaufen. Mit reiner Baumwolle hingegen habe ich gute Erfahrungen gemacht: Sie lässt sich ohne Weiteres bei 60 Grad waschen.

4. Sportmode aus natürlichen Stoffen tragen

Leider werden kaum noch Sportsachen aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Kaschmir oder Seide hergestellt. Dafür werden umso mehr Funktionsklamotten angeboten, die zwar schön elastisch sind und superschnell trocknen, dafür aber schon nach kürzester Zeit anfangen zu müffeln.

Zum einen bietet die Struktur der Synthetikfasern Bakterien einfach ein gutes Klima um sich zu vermehren. Zum anderen sind diese Stoffe nicht in der Lage, Gerüche derart gut zu absorbieren wie bspw. Baumwolle. Letztere stinkt nach einer intensiven Sporteinheit zwar auch, doch eben erst später.

5. Schweiß vorbeugen

Egal, welche Methode du ausprobierst, der Schweißgeruch lässt sich nicht (dauerhaft) aus der Kleidung entfernen? Dann hilft nur eines: dem Achselschweiß vorbeugen!

Damit sich keine oder kaum Gerüche auf der Haut bilden, solltest du ein spezielles Sport-Deo verwenden. Aluminiumsalze genießen zwar mittlerweile einen fragwürdigen Ruf, gegen Schweiß helfen sie allerdings nachweislich am besten. Vorm Sport benutze ich daher eine Deo-Creme mit Aluminium, die ich dick auf die Achseln schmiere. Seither produziere ich tatsächlich keine unangenehmen Gerüche mehr.

Auf lange Sicht werde ich allerdings auch meine Synthetikklamotten gegen Sportsachen aus natürlichen Stoffen austauschen müssen. Denn ob ich schwitze oder nicht, nach einer Weile fängt die synthetische Sportmode immer an zu müffeln.

LG Anne!!!

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