Endlich raus aus der WG

Der Umzug in deine erste eigene Wohnung steht bevor? -Wie du diesen bewerkstelligst und was du auf keinen Fall vergessen darfst:

Du kommst gerade aus einer Studenten WG, wo die Küche voller zusammengewürfelter Teller, Tassen und Besteck war. Die Beschichtung der Pfannen war kaum noch zu erkennen und der Wasserkocher hatte eine gefühlt 2 cm dicke Kalkschicht. Ganz zu schweigen vom Küchendienst, den kaum jemand wirklich ernstgenommen hat… Obwohl das WG-Leben mit Sicherheit viel bietet, bist du doch froh, endlich deine eigenen vier Wände beziehen zu können. Zuvor solltest du dir allerdings noch einige Küchenutensilien zulegen. Womit fängst du am besten an?:

Für den Anfang genügen ein paar Basics

Es liegt auf der Hand, erst einmal die Basics zu besorgen: Töpfe, Gläser, Tassen, Besteck und Teller brauchst du auch dann schon, wenn die Küche noch gar nicht steht. Um möglichst lange etwas von deinen Töpfen zu haben, solltest du darauf achten, dass sie eine vernünftige Beschichtung haben. Diese ist allerdings empfindlich. Mit Gabel oder Messer im Topf zu rühren oder gar zu kratzen, ist tabu. Schließlich könnte die Beschichtung darunter leiden. Wenn diese aber angegriffen ist, brennt das Essen leichter an.

Gläser, die sich stapeln lassen, haben den Vorteil, dass sie weniger Stauraum benötigen – nicht nur im Schrank, sondern auch in der Spülmaschine. Oftmals besitzen Eltern und Großeltern so viele Gläser, dass sie dir gerne ein paar abgeben. Weingläser brauchen daher wohl kaum auf deiner Einkaufsliste stehen. Vielleicht benötigst du vielmehr eine Vitrine, um de guten Erbstücke zu präsentieren. Vergiss nicht, einen Korkenzieher u.a. Flaschenöffner zu kaufen. Schließlich musst du die Flasche erst öffnen, um die schönen Gläser auch nutzen zu können.

Was die Auswahl von Tellern angeht, so entscheidest du dich anfangs nur für jene, die du auch wirklich brauchst. Isst du bspw. keinen Kuchen, ist es unnötig, Kuchenteller zu kaufen. Tiefe Teller hingegen sind oft eine gute Wahl, da sie multifunktional verwendbar sind. Du kannst sowohl eine cremige Suppe daraus essen als auch frischen Salat oder leckere Nudeln. Außerdem empfiehlt es sich, “normale” Essteller zu kaufen, um dein tägliches Mittagessen oder Abendessen darauf zu servieren. 

Günstig, aber zeitaufwendig: Gebrauchte Möbel

Die Einrichtung deiner neuen Wohnung mit Möbeln ist gar nicht so schwer. Über ein Bett verfügen die meisten – oder zumindest über eine Matratze, die man vorerst auf den Boden oder auf ausrangierte Paletten legen kann. Auch den ein oder anderen Schrank und einen Schreibtisch wirst du aus der WG mitbringen. Nun brauchst du die vorhandenen Möbel lediglich um jene ergänzen, die du noch nicht hast. Ein Sofa zum Beispiel oder einen Esstisch. Beides findest du kostengünstig oder sogar geschenkt auf Kleinanzeigenportalen. Hier bereitet dann nur noch der Transport Kopfzerbrechen. Schließlich wird nicht geliefert. Oftmals müssen die Möbel beim Verkäufer sogar noch demontiert und zu Hause wieder aufgebaut werden. Bei gebrauchten Möbeln kann sich das als ganz schön tricky erweisen. Einfach online zu bestellen, ist natürlich viel komfortabler, da auch ein Montageservice hinzugebucht werden kann. Allerdings musst du dafür tiefer in die Tasche greifen.

Sitzt du gerne mit Freunden gemeinsam am Esstisch, um Mahlzeiten einzunehmen, zu quatschen oder Gesellschaftsspiele zu spielen, sollte der Tisch entsprechend viel Platz bieten. Und: Wer lange sitzt, freut sich über bequeme Stühle. Genauso wichtig wie die Optik, sollte deshalb der Komfort sein. Probesitzen ist ein absolutes Muss!

Foto von Askar Abayev

Genuss pur

Ist die Einrichtung erst einmal abgeschlossen, wird es Zeit, Freunde und Familie einzuladen, um ihnen stolz dein neues Zuhause zu zeigen. Das sollte Anlass genug sein, deine Gäste mit einem klassischen 3-Gänge-Menü zu bewirten. Tiefe Teller eignen sich hervorragend für eine kleine Suppe vorweg, serviert mit einem leichten Weißwein. Die Hauptspeise solltest du den Bedürfnissen deiner Gäste anpassen. Vielleicht machst du dir sogar die Arbeit, neben einem Fleischgericht etwas Vegetarisches zu kochen. Nach der Hauptspeise servierst du eine süße Nachspeise. Darüber freuen sich insbesondere Kinder sehr! Erwachsene genießen dazu einen Dessertwein. Nach diesem Festmahl hast du deine neue Wohnung somit gebührend eingeweiht! Jetzt ist es an der Zeit, dass sich nicht nur deine Gäste wohlfühlen, sondern auch du dich entspannen kannst. 

Das könnte dich auch interessieren …