Adventskalender, die Herzen höher schlagen lassen
Adventskalender gehören in nahezu jeder Familie zur Vorweihnachtszeit wie Lebkuchen und Lichterketten. Schließlich lässt sich mit ihnen ganz genau verfolgen, wie viele Tage noch vergehen, bis es endlich weihnachtet. Um also nicht täglich die Frage nach dem Wie lange noch…? beantworten zu müssen, bietet sich ein Adventskalender als Zeitmesser bestens an.
Natürlich legen wir die liebgewonnene Tradition nicht einfach ab, sobald wir das Erwachsenenalter erreichen. Im Gegenteil, jetzt können wir uns sogar selbst aussuchen, mit welchem Adventskalender wir uns täglich bis Heiligabend überraschen lassen. Schließlich wissen auch wir Großen nicht, was sich hinter den einzelnen Türchen verbirgt.
Beauty & Wellness: Adventskalender für Frauen
Überrascht hat mich überdies die immer größer werdende Auswahl an Adventskalendern, die mir bei Douglas aufgefallen ist. Ob Beauty, Pflege, Duft oder Accessoires, hier präsentieren sich die unterschiedlichsten Kosmetikmarken in Form von Adventskalendern. -Die im Übrigen très chic daherkommen und die Weihnachtsdeko somit gekonnt ergänzen.
Das mag in erster Linie Frauenherzen höher schlagen lassen, doch auch Männer kommen nicht zu kurz! Armani beispielsweise versorgt in seinem Luxurious Christmas Calender ausschließlich Herren mit allerlei Pflege- und Duftpröbchen.
Adventskalender selber machen, um Kinder zum Basteln zu motivieren
In erster Linie werden jedoch Kindern eine Vielzahl an Weihnachtskalendern angeboten. Süßigkeiten, Sammelkarten und natürlich ganz viel Spielzeug verstecken sich hinter den 24 Türchen eines jeden dieser oft kostspieligen Exemplare. Ihr Inhalt spricht in der Regel Kleinkinder an, die sich darüber hell erfreut zeigen. (Das weiß ich aus eigener Erfahrung.) Meine Kinder sind dem Kleinkindalter jedoch längst entwachsen. Deshalb setze ich dieses Jahr auf einen Adventskalender, den ich selber befülle. Um Töchterlein zum Basteln zu motivieren, haben wir ihn sogar gemeinsam angefertigt. Er besteht aus 24 Papiertütchen, die wir selbst gefaltet und geklebt haben. Dafür braucht man weder großes Geschick noch teure Bastelutensilien.
Was soll nur hinein?: Ideen für die Füllung
Schwieriger gestaltet sich allerdings das Befüllen des Weihnachtskalenders – schließlich möchte ich nicht immer wieder dasselbe hineinstecken. -Und schon gar nicht die Naschereien, die sie ohnehin das ganze Jahr über zu sich nehmen! Dass ich mit meiner Ideenlosigkeit nicht alleine dastehe, bezeugt ein Buchtitel wie „Die große Adventskalender Ideen-Bibliothek„, den ich dieser Tage beim Schaufensterbummel in einer Bücherei entdeckt habe.
Glücklicherweise fiel mir kurz darauf doch noch etwas ein: Ich habe 24 stimmige Fotos ausdrucken lassen – teils hübsche Motive, die ich in Online-Bilddatenbanken gefunden habe, teils eigene Familienfotos. Auf der Rückseite habe ich sie mit inspirierenden Zitaten beschriftet. Zum Beispiel dieses hier:
Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
Friedrich Nietzsche
Um die Zitate zu recherchieren, habe ich das ganze Wochenende lang noch einmal alle möglichen Bücher quergelesen. (Dafür eignet sich der triste November wirklich wunderbar.) Meine kleine Zitate-Sammlung soll nicht nur unterhaltsam sein, sondern auch zum Nachdenken anregen. Deshalb kommt sie auch gleich noch meinem Mann zugute – damit habe ich also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Yes!
Ergänzt werden die Bilder natürlich noch durch weihnachtliche Süßigkeiten. Schließlich will ich es mir mit meinen kleinen Naschkatzen nicht verscherzen.
Nun kann der Dezember kommen!
LG Anne!!!
