Bis zu welchem Alter brauchen Kinder einen Buggy?
Nein, das Laufen ist nicht so ihre Sache, vor allem dann nicht, wenn der Tag im Kindergarten lang war. Unseren alten Buggy, der immer noch im Keller steht, möchte ich dennoch nicht benutzen, um meine Dreijährige nachmittags vom Kindergarten abzuholen. Nicht dass es mir vor anderen Eltern oder Erziehern peinlich wäre. Unser Buggy ist nach jahrelanger intensiver Nutzung einfach ziemlich klapprig geworden und ich befürchte, er könnte unter der Last meiner Tochter zusammenbrechen ;).
Zwar ist sie normalgewichtig, den Buggy haben wir damals allerdings aus zweiter Hand erworben, weil wir dachten, dass wir ihn ohnehin nicht lange nutzen würden. Er hat sein Soll erfüllt.
Mama, trägst du mich?: Das Kind ans Laufen zu gewöhnen, kann dauern
Tja, nun stehe ich vor dem Problem, dass der Nachhauseweg lang ist, aber Töchterlein unmotiviert. Meistens weiche ich aufs Fahrrad aus, das über einen Kindersitz verfügt. Bei schlechtem Wetter allerdings komme ich zu Fuß. Tragen muss ich meine Tochter trotzdem nicht, obwohl sie natürlich immer wieder danach fragt. Abhilfe schafft meistens die Ansage: „Wer zuerst an der Kreuzung/am nächsten Baum/am roten Auto/am Laden usw. ist!“
Laufen ist öde, aber Rennen macht den Zwergen richtig Spaß, vor allem wenn sie als erstes am Ziel ankommen! Begleiten uns Freunde aus dem Kindergarten auf dem Nachhauseweg, sind wir Mütter ohnehin schnell vergessen – und damit auch das Getragen-werden-wollen.
Auch Umwege über den Spielplatz oder die Eisdiele motivieren zum Selberlaufen. Und wenn meine Tochter doch mal ganz schlecht drauf ist, wirkt die U-Bahn Wunder: „Los, bis zur U-Bahn-Station schaffst du es noch. Dann fahren wir!“
So viel zu meinen Erfahrungen und Ideen, um den eigenen Rücken zu schonen und das Kind ans Laufen zu gewöhnen. Ich vergaß übrigens zu erwähnen, dass es sich hier um einen ziemlich langwierigen Prozess handelt, abgeschlossen nach frühestens einem Jahr des stetigen Übens, seufz.
Bei Geschwistern ist ein Zwillingsbuggy oft unabdingbar
Dass viele Eltern keine Zeit oder nicht die Möglichkeit haben, mit ihrem Nachwuchs über Wegstrecken zu verhandeln, kann ich mir gut vorstellen. Der Start in den Tag läuft zumindest bei uns alles andere als gemütlich ab. Wer da auch beim Drei- oder Vierjährigen Kind noch zum Buggy greift, wird von mir nicht verurteilt. Es muss schließlich schnell gehen.
Wenn Kinder in diesem Alter allerdings partout nicht mehr geschoben werden wollen, weil sie „keine Babys mehr“ sind, sollte das allerdings akzeptieren.
Kompliziert gestaltet sich der Bring- und Abholservice zudem für Familien mit Geschwisterkindern. Dabei meine ich nicht nur Zwillingsgeschwister. Wenn der Anderthalbjährige ganz selbstverständlich in den Buggy klettert, will der Dreijährige schließlich nicht leer ausgehen. Hier kann ein Zwillingsbuggy Abhilfe schaffen. Sie eignen sich nämlich auch für Geschwister, die sich altersmäßig unterscheiden. Möglich gemacht wird dies durch eine besonders stabile Konstruktion des Wagens.
Weitere Informationen und die derzeitigen Top-Modelle an Zwillingsbuggys sind auf der verlinkten Ratgeberseite erhältlich.