Die richtige Beleuchtung, um den Winterblues zu vertreiben


lampen gegen winterblues

Nach unserem Umzug von der Wohnung in ein Haus hingen bei uns über Wochen und Monate lediglich nackte Glühbirnen von der Decke. Wohlgemerkt, alte Glühbirnen mit hohem Verbrauch.

Irgendwann hatten wir die Nase voll von den hässlichen Stromfressern und fuhren zu IKEA, um uns dort mit Lampen samt Leuchtmitteln einzudecken. Das Aussehen der Lampen spielte natürlich die größte Rolle, die Funktion der Leuchtmittel eine untergeordnete. Wir griffen einfach nach den erstbesten Glühbirnen. Zu Hause angekommen brachten wir unsere neuen Errungenschaften an und waren zufrieden.

Im Stimmungstief dank mangelnden Tageslichts

Erst einmal… Es war Sommer, die Tage lang. Nun im Winter ist uns aufgefallen, welch bedauernswerter Fehler uns damals beim Kauf doch unterlaufen ist: Die Lampen leuchten viel zu dunkel.

Das sieht gemütlich aus und wirkt auch ganz entspannend. Abends vorm Fernseher mag das optimal sein. Doch kaum nimmt man ein Buch zur Hand, muss eine zusätzliche Leselampe eingeschaltet werden.

Das ist nicht der einzige Nachteil. In Herbst und Winter geht die Sonne nicht nur früher unter, an den meisten Tagen taucht sie nicht einmal auf. Sonnenschein ist Mangelware und das drückt auf die Stimmung. Umgekehrt wirkt Tageslicht nicht nur stimulierend, sondern auch motivierend.

Wie du mehr Helligkeit im Wohnraum schaffst

lampe

weiße Decke, transparenter Lampenschirm – das verspricht Helligkeit

Da hätten wir zumindest drinnen schon gern mehr Helligkeit. Leider können echte Sonnenstrahlen nicht durch künstliches Licht ersetzt werden. Doch es gibt Möglichkeiten, die Räume folgendermaßen heller zu gestalten:

  • Fenster bzw. Glastüren sind das A & O: bestenfalls groß, bodentief oder gegenüberliegend
  • weiße oder zumindest helle Wand- und Deckenfarben wählen
  • Lampen: Beleuchtungsstärken erhöhen
  • dynamisches Licht (Veränderung der Beleuchtungsstärke und/oder Lichtarbe und Lichtverteilung)

Über die leistungsfördernde Wirkung des Tageslichts liest du ausführlich hier>>.

Fenster und Türen lassen sich wohl kaum (kostengünstig) nachträglich ändern. Doch zumindest die Wandgestaltung durch Farben hat man in der Hand. Noch schneller und effektiver lässt sich die Helligkeit jedoch durch Leuchtmittel variieren. Wie oben erwähnt, spielt die Beleuchtungsstärke hier eine große Rolle.

Ich zum Beispiel verwende in fast jedem Raum dieselben LED-Birnen, da das Leuchtmittel LED als besonders sparsam gepriesen wird. (Außerdem gab es beim Schwedischen Einrichtungsriesen kaum Alternativen.) Die Birnen funktionieren zwar einwandfrei, ihre Beleuchtungsstärke ist jedoch sehr gering. Gemütlich eben.

Leuchtstoffröhren oder LED’s?

2700 Kelvin strahlen unsere LED-Birnen ab. Zum Vergleich: Tageslicht wird bei 5500 Kelvin eingeordnet.

Um unsere Räume heller auszuleuchten, sind somit Leuchtmittel mit größerer Beleuchtungsstärke vonnöten. Dies müssen jedoch nicht unbedingt LED’s sein.

Leuchtstofflampen sind ebenso sparsam, dabei aber langlebiger. Auch sie leuchten kühl bei einer Beleuchtungsstärke von bis zu 4000 Kelvin. Von Vorteil sind insbesondere Leuchtstoffröhren, da sie Räume schon auf Grund ihrer Größe (sie sind länglich) gleichmäßiger ausleuchten als Birnen.

Werden die Tage wieder länger und der Bedarf an künstlichem Licht folglich geringer, kann man die Lampen ja wieder auf „gemütlich“ stellen. Dimmbar sind sie nämlich fast alle, selbst Leuchtstofflampen. Wie du Leuchtstoffröhren dimmst, wird dir ausführlich in folgendem Text erklärt>>

LG Anne!!!