Hochbegabte Kids
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Eine Hochbegabung ist eine weit über dem Durchschnitt liegende intellektuelle Begabung eines Menschen. Hochbegabte Kinder lernen meist früher als andere Kinder zu laufen, sprechen, lesen, schreiben und rechnen oder sie sind in anderen Bereichen hochbegabt wie in einem kognitiven, musischen, sportlichen, handwerklichen, sozialen oder künstlerischen Gebiet. Deswegen erwarten Eltern und Lehrer Höchstleistungen von ihnen, doch sie haben besondere Probleme, zum Beispiel Lern- und Leistungsstörungen. Das größte Problem hoch begabter Kinder ist die Früherkennung: nicht immer werden sie als hoch begabt erkannt, weil Eltern, Lehrer oder Psychologen ihre Verhaltensweisen nicht verstehen können. Denn wenn das Talent der Hochbegabten nicht erkannt wird oder sie keine angemessene Förderung erfahren, werden aus überdurchschnittlich klugen Kids schnell soziale Problemfälle. Mehr Informationen finden Sie auf www.hochbegabtenhilfe.de.
Die Intelligenz wird in Intelligenzquotient- (IQ) Punkten gemessen. Bei den normal begabten Kindern liegt der IQ zwischen 95 und 115, bei überdurchschnittlichen begabten Kindern zwischen 120 und 130 Punkten. Danach spricht man von einer Hochbegabung. Hoch begabte oder überdurchschnittlich intelligente verhalten sich häufig anders, als normal begabte Kinder. Meist werden die Kinder die hoch begabt sind schneller unruhig und aggressiv. Der Grund dazu ist Unterforderung. Hochbegabte Kinder zeichnen sich durch weit überdurchschnittliche Fähigkeiten und Interessen aus, durch die sie Gleichaltrigen oft beträchtlich voraus sind. Das ist für Eltern und Kinder oft eher Fluch als Segen.
Die Ursachen
Es lässt sich drum streiten, welche Faktoren zum Auftreten einer Hochbegabung führen. Allgemein wird angenommen, dass es sich um die Kombination verschiedener günstiger Faktoren handelt. Die Begabung aber auch das Potential zum erbringen besonderer Leistungen sind genetisch bedingt, demzufolge werden sie vererbt. Auch wenn der Zusammenhang zwischen Intelligenz und genetischer Veranlagung besteht, spielt das soziale Umfeld, vorallem während der Kindheit, eine große Rolle. Denn eine Hochbegabung entfaltet sich nicht zwangsläufig von alleine. Die inetellektuellen Fähigkeiten werden häufig im jungen Alter der Kinder und Jugendlichen nicht voll beansprucht.
Schon zu DDR Zeiten gab es eine Begabtenförderung. Zur Entfaltung der Hochbegabten spielen zwei Arten von Faktoren eine wichtige Rolle. Zum einen die individuellen Faktoren, dass heißt die Person muss lern- und leistungsmotiviert sein, sich anstrengen können, zielstrebig sein, Durchhaltevermögen zeigen, Selbstvertrauen und Erfolgszuversicht aufweisen können. Insbesondere bei einer überdurchschnittlichen Intelligenz ist wichtig, dass das Individuum neugierig und interessiert ist, seine Beobachtungsfähigkeiten entwickelt, logisches Denken lernt, sein Gedächtnis schult und ein gutes Vorstellungsvermögen ausbildet. Ferner muss es sich auf dem jeweiligen intellektuellen Gebiet große Kenntnisse sowie relevante Lern- und Arbeitstechniken aneignen. Zum anderen spielen die Umfeltfaktoren eine große Rolle. Eltern, Erzieher, Lehrer und andere Erwachsene müssen der begabten Person helfen, ihr Potenzial zu entwickeln, indem sie eine der jeweiligen Begabung entsprechende anregende Lernumwelt schaffen, besondere Anforderungen stellen, Neugier und Lernmotivation fördern, Wissensdrang und Anstrengung anerkennen, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten unterstützen, relevante Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, Leistungen durch Lob und Anerkennung verstärken usw.