Kindern spielerisch das Zimmeraufräumen beibringen
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Kinder benötigen oft nur wenige Minuten, um das ordentlich aufgeräumte Kinderzimmer in ein buntes Chaos zu verwandeln. Das führt manchmal sogar so weit, dass der Raum dann kaum noch betretbar ist. Am Ende haben die Kleinen natürlich wenig Lust zum Aufräumen. Daher ist es umso wichtiger, dass Eltern mit ihren Kindern das Aufräumen von Anfang an spielerisch üben und ihnen beibringen, wie sie dabei mit anpacken können. Das ist nicht nur effektiver als Drohungen oder Streit, sondern kann sogar richtig Spaß machen.
1. Drohungen und Streitereien bringen nichts
Es bringt nicht viel und ist eher kontraproduktiv, wenn ihr Drohungen wie „Wenn du nicht sofort dein Zimmer aufräumst, darfst du heute nicht mehr fernsehen“ aussprecht. Womöglich lässt sich euer Nachwuchs davon zwar einschüchtern und er wird seine Spielsachen widerwillig zurück in die Regale räumen, allerdings wird euer Kind wenig daraus lernen. Nehmt euch stattdessen lieber Zeit und macht eurem Kind die Konsequenzen deutlich. Nur so kann es lernen zu verstehen, warum es wichtig ist, im Kinderzimmer regelmäßig Ordnung zu halten. Hat euer Sprössling partout keine Lust, seine Siebensachen zu verräumen, dann fangt keinen Streit an, sondern gebt ihm nach und nach kleine Aufgaben. Lobt euer Kind, nachdem es eine Aufgabe erledigt hat. Das motiviert nicht nur, sondern vielleicht wird es dadurch sogar angespornt, auch die restlichen Spielsachen selbständig aufzuräumen.
2. Spielerisch aufräumen kann sogar Spaß machen
Aus dem abendlichen Aufräumen lässt sich auch ein besonders tolles Suchspiel oder sogar ein Wettbewerb machen: Wer findet die meisten Legosteine? Schafft es jemand, die Playmobil-Männchen schneller aufzuräumen als die Rennautos? Alternativ können die Spielsachen zum Beispiel auch alle schlafen gehen. Ihr könnt euer Kind bitten, seine Puppe ins Bett zu bringen und anschließend die Puppenkleider ordentlich in den Schrank zu legen beziehungsweise die Autos nach Feierabend in der Garage zu parken. Außerdem könnt ihr eurem Nachwuchs auch eine Schaufel und einen Besen in die Hand geben, um die Bauklötze im Zimmer zusammenzukehren. Um kleinteilige Spielsachen zu verstauen, eignen sich für das Kinderzimmer vor allem Möbel mit praktischen Aufbewahrungsboxen wie von vertbaudet.de. Sie sind für die Kleinen einfach zu erreichen und eine schöne Beschriftung kann ihnen das Aufräumen zusätzlich erleichtern. Darüber hinaus kann es helfen, wenn ihr beim Ordnungmachen gemeinsam singt. Das entspannt und die Aufgabe wird eurem Kind dadurch eventuell sogar leichter fallen.
3. Kinder zu Ende spielen lassen
Ihr solltet euer Kind nicht mitten aus einem Spiel reißen. In diesem Fall ist es auch mehr als verständlich, dass es überhaupt keine Lust zum Aufräumen hat. Gebt ihm stattdessen 10 bis 15 Minuten Zeit, um das Spiel in Ruhe zu Ende zu spielen und sich davon zu lösen. Außerdem könnt ihr einführen, dass euer Nachwuchs erst dann ein neues Spiel aus dem Schrank nimmt, wenn es das alte zuvor ordentlich wieder im Regal verstaut hat. Malstifte und Block werden also zuerst verräumt, bevor die Rennbahn aus dem Regal genommen und aufgebaut wird. Wichtig ist außerdem, dass ein gesundes Maß an Chaos die Kreativität eures Kindes fördert. Aus diesem Grund solltet ihr ihm von Zeit zu Zeit erlauben, kunstvolle Legotürme oder Bauklotz-Wolkenkratzer über Nacht auch mal stehen lassen zu dürfen.