Für den Kurzurlaub am Wochenende: ein Grundstück am Stadtrand, das wär’s!
Das (Groß-)Stadtleben bietet so manchen Vorteil, den man mit dem Bau eines Hauses im Umland aufgeben müsste. Dass man die Wohnung in der City behalten möchte, ist daher verständlich. Außerdem ist der Preis einer „Datsche“ kaum mit den Kosten für den Kauf oder Neubau eines Einfamilienhauses vergleichbar. Hier muss man sich nicht bis an sein Lebensende verschulden und sein übriges Geld fürs tägliche Pendeln zur Arbeit rauswerfen.
Wem das Grün der Stadtparks und Kleingartenanlagen jedoch nicht ausreicht, denkt vielleicht über den Erwerb eines Wochenendgrundstücks in der Natur nach. So jedenfalls geht es mir. Ich brauche eine Alternative zur Großstadt – ein Ziel im Grünen, das ich an meinen freien Tagen ansteuern kann.
Ein Baugrundstück soll’s sein, auch wenn es „nur“ am Wochenende genutzt wird
Kleingärten, auch Gartensparten genannt, kommen für mich nicht infrage, obwohl sie oftmals sogar vor der eigenen Haustür liegen! Doch meiner Ansicht nach sind sie zu beengt. Links, rechts, hinten und vorn: überall rücken einem die Nachbarn auf die Pelle. Ich müsste ihren Gesprächen und ihren Kofferradios lauschen und im Sommer ihre (halb-)nackten Körper betrachten. Nein danke. Ich sehne mich nach Freiheit – auch was die gartengestalterischen Bestimmungen anbelangt.
Wochenendgrundstücke und Baugrundstücke im Berliner Umland werden derzeit en masse angeboten. Für meinen Geldbeutel erschwinglich sind sie allerdings erst, wenn ich mindestens eine Dreiviertelstunde Fahrtzeit einplane. Da ich in einem südlichen Berliner Bezirk wohne, kommt für mich nur das südliche Umland von Berlin in Frage. Dieses ist durch mehrere Bundesstraßen und Autobahnen infrastrukturell bestens erschlossen. Dass ich 30 bis 50 Kilometer mit dem Auto fahren muss, ist für mich also unerheblich.
Ebenso unerheblich ist für mich der Wiederverkaufswert und damit die Lage (denn ich begreife mein zukünftiges Wochenendgrundstück nicht als Investition, da ich es nicht wieder verkaufen will).
Derzeit schaue ich mich nach Bauland um, weil ich mir gut vorstellen kann, doch noch gänzlich nach Brandenburg zu ziehen, wenn die Kinder alt genug sind, um auf eigenen Beinen zu stehen. Dann kann es auch ruhig an Grundstück in der „Pampa“ sein, denn die Nähe zu Kitas und Schulen ist nicht mehr entscheidend.
Ein Wochenendgrundstück kaufen dürfte doch gar nicht so schwer sein, doch:
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