So erstellst du das perfekte Blog-Profilbild
Da betreibe ich schon zwei Blogs, doch auf keinem von beiden habe ich ein Profilbild veröffentlicht. Für meinen Gartenblog wollte ich unbedingt eines in der Sidebar. Stattdessen verwende ich immer noch einen Platzhalter. Seit einem Jahr schiebe ich dieses Thema nun vor mir her, denn:
- Ein Selfie finde ich doof
- Einen professionellen Fotografen will ich mir nicht leisten
- Von meinem Mann möchte ich mich nicht fotografieren lassen
Nein, ich bin keine Diva, wirklich nicht! Irgendwie hatte das Profilbild wohl einfach nicht die Wahnsinnsbedeutung für mich, die es verdient hätte, um endlich in die Tat umgesetzt zu werden.
Das sollte es aber, denn ein Profilbild – sei es auf deinem Blog oder in den sozialen Netzwerken – ist zumindest für deine LeserInnen enorm wichtig. Das haben gleich mehrere (wissenschaftliche) Studien belegt. Nachzulesen sind sie in diesem sehr informativen Blog-Post von Buffer, den ich mir sofort in den Lesezeichen abgespeichert habe.
Kurz ins Blog-Marketing übersetzt, heißt das: ein optimales Profilbild stärkt dein Branding.
Doch wie sieht ein optimales Profilbild eigentlich aus? Und wie erstellst du es?
Profilbild für deinen Blog einfach selber machen
Die Voraussetzung, um ein Profilbild zu erstellen, hat jeder von uns: Ein Handy. Bessere Fotos macht natürlich eine echte Kamera, aber da wird’s mit den Selfies schwierig…
Selbst die weniger teuren Smartphones verfügen heutzutage jedoch über diverse Einstellungen, um deine Fotos professioneller aussehen zu lassen (als irgendeinen Handy-Schnappschuss).
Die Kamera-Einstellungen
Hierfür brauchst du lediglich ein paar Einstellungen zu verändern. Bei meinem Handy öffne ich dazu einfach die „Kamera“, gehe dort ins Menü (rechts oben die drei Striche) und wähle den Menüpunkt „Einstellungen“.
- Nun verändere ich die Bildauflösung und wähle die höchstmögliche.
- Danach wähle ich den HDR-Modus (gleicht Tiefen und Lichter aus)
- Das Blitzlicht schalte ich aus.
- Fokus-Modus bei Nahaufnahmen von „Normal-AF“ auf „Makro“ stellen.
- Nicht den Zoom verwenden.
Wer mag, kann zusätzlich auf „Verschönern“ klicken. So heißt auf meinem Smartphone die Funktion des Weichzeichners, der sich abstufen lässt. Für mein Profilbild verwende ich diese Option gern, denn das geht viel schneller, als mich zu schminken ;) Genau so sieht man auf dem Foto dann nämlich aus: als hätte man eine Schicht Make-Up auf der Haut! Fantastisch. (Ein wenig Puder kannst du dennoch verwenden, denn glänzende Hautpartien sehen nicht so schön aus.)
Wenn du ein Stativ hast, solltest du es unbedingt verwenden, um dein Selfie aufzunehmen, denn so vermeidest du Verwackler. Ansonsten kannst du den Auslöser auch per Sprachsteuerung bedienen. Dies lässt sich ebenfalls in den Einstellungen vornehmen.
Was ein attraktives Profilbild ausmacht
Es gilt noch ein paar Dinge zu beachten, damit dein Profilbild bei deinen LeserInnen richtig gut ankommt.
- die Beleuchtung: am besten vors Fenster setzen, damit dir die Sonne direkt ins Gesicht scheint, nicht von der Seite!
- der Bildausschnitt: entweder du fotografierst Kopf und Schultern oder zu zeigst dich bis zur Taille
- Achtung Mamis & Papis: nur du allein solltest auf deinem Profilbild erscheinen, keine weiteren Personen – und seien sie auch noch so klein…
- die Bildbreite: empfohlen werden 600px, wenn direkt auf das Bild geklickt wird. In der Sidebar ist es entsprechend kleiner.
Als Familien-Blogger möchtest du deinen LeserInnen mit Sicherheit sympathisch und kompetent erscheinen, weniger sexy oder aufreizend. Gleiches gilt für dein Profilbild.
Im Überblick: So erscheinst du auf deinem Foto sympathisch
- Deine Augen sollten auf dem Foto zu sehen sein, also keine Sonnenbrille tragen, auch keine Mütze oder einen Hut. Alles, was das Gesicht beschattet, wird als unsympathisch wahrgenommen.
- den Kiefer bzw. dessen Linie betonen, ein Beispiel dafür siehst du hier>>
- beim Lächeln Zähne zeigen, keinesfalls neutral in die Kamera schauen oder gar die Mundwinkel nach unten verziehen!
- formelle Kleidung tragen, bestenfalls in dunklen Farbtönen, denn dadurch wirkt der Träger kompetent
Immer noch nicht zufrieden? -Nicht wenige Blogger (mich inklusive) finden Fotos von sich selbst einfach nur gruselig. Wie schön, dass man sich auch einen Avatar erstellen lassen kann, also eine Art Comic-Figur nach dem Vorbild deines Fotos :) Einfach mal nach „Avatar-Generator“ googeln – du wirst garantiert fündig!
Weshalb du dein Bild auch ausdrucken solltest
Ein ansprechendes Profilbild, dessen Auflösung „druckreif“ ist, kannst du beispielsweise auch auf deinen Visitenkarten bzw. Flyern und Broschüren verwenden. Möglicherweise lässt du es einfach als Foto, vielleicht sogar als Poster ausdrucken und einrahmen. Welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit dein Bild auch in ausgedruckter Form überzeugt, liest du hier>> nach. Das macht sich nicht nur auf dem Schreibtisch gut, sondern auch als Weihnachtsgeschenk.
Die oben erwähnten Hinweise für attraktive Profilbilder lassen sich nämlich auch verallgemeinern. Wenn du Fotos von deinem Nachwuchs schießt, kannst du sie auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Auch dann kommt es auf die Beleuchtung und den Bildausschnitt an, um später Fotos in der Hand zu halten, die du dir noch lange gerne anschaust.
LG Anne!!!
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